Anfang 2013 war es soweit. Die technischen Arbeiten waren abgeschlossen, der Probebetrieb war erfolgreich. Da steht sie nun in ihrer ganzen Pracht: Die neue Ladesäule für Elektroautos. Gleich neben der beliebten Ladesäule für E-Bikes, die ebenfalls von der Süwag installiert wurde. Das Team der Krebsmühle ist stolz wie Bolle und glücklich, dass alles so gut geklappt hat.

Die Starkstrom-Ladesäule ist für 40 Kilowatt Ladeleistung ausgelegt und liefert Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien. Ein weiterer Meilenstein im ökologischen Engagement der Krebsmühle. So etwas muss angemessen gefeiert werden, also haben wir eingeladen und am 29. April 2013 kamen die Gäste zur festlichen Einweihung.

Bürgermeister Hans-Georg Brum sieht die Entwicklung positiv, die Ladestation am Oberurseler Rathaus als Beispiel werde sehr gut angenommen. Stadtverordnetenvorsteher Dr. Christoph Müllerleile sieht in der langen Ladezeit dagegen ein Hemmnis für die neue Technologie: „Es muss schneller geladen werden“, worauf Diethelm Damm, Vorsitzender des Trägervereins „Hilfe zur Selbsthilfe“ augenzwinkernd ergänzte: „Man kann die Wartezeit gut in der Krebsmühle mit ihren vielfältigen Angeboten verbringen“.

Kreisbeigeordneter Uwe Kraft hofft auf eine baldige, flächendeckende Versorgung für Elektroautos. 25 Ladesäulen habe die Süwag mittlerweile im Rhein-Main-Gebiet installiert, ergänzte der Süwag-Generalbevollmächtigte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern, Dirk Pumplun. Im Rahmen der Feierlichkeiten übergab Joachim-Dietrich Reinking, Standortleiter der Syna GmbH in Bad Homburg einen Spendenscheck über 500 Euro zur Unterstützung des Vereines für straffällig gewordene Jugendliche.