Nachdem wir dies lange Zeit aufschieben mussten, konnten wir uns im Zuge unserer Sanierungsmaßnahmen nun endlich den langgehegten Wunsch erfüllen, das Aushängeschild der Krebsmühle – den Mühlengiebel – ‚auf Stand‘ zu bringen.

Das Foto links zeigt den Zustand vor der Maßnahme mit den verblichenen Werbeplanen aus 2007 und der mittlerweile ziemlich maroden Zaunanlage. Das Foto rechts zeigt das neue Bild der Mühle. Hier prangt nun endlich das Krebsmühle-Wahrzeichen – der Krebs am Mühlrad – und der Zaun zeigt sich in frischen Farben runderneuert.

Leuchtschrift am Giebel – aktuell ab Dämmerung bis 22 Uhr.

Das große Problem bei Arbeiten am Mühlengiebel ist natürlich die Höhe. Vernünftiges – sicheres – Arbeiten ist ohne Gerüst nicht möglich, und die Gerüststellung ist eine teure Angelegenheit. Zusätzlich erschwert (und damit teurer) wird sie, weil das Gerüst nicht einfach vom Boden hochgezogen werden kann, sondern mit Brücken über das Dach des vorstehenden ehemaligen Müllerhauses (‚Altes Haus‘) errichtet werden muss.

Im Gegensatz zu früheren Gestaltungslösungen mit Werbebotschaften auf Planen, Schildern oder Leuchtschildern, die per se immer ein Verfallsdatum haben, wurde diesmal sehr auf Nachhaltigkeit geachtet. Wir verzichten auf jegliche Werbung und beschränken uns auf die Aussage: hier ist die Krebsmühle. Und die Ausführung geschieht nicht auf witterungsanfälligen Planen oder Schildern, sondern als direkte Wandbemalung. Da auch die Steuerelemente für die Leuchtschrift sämtlich im Gebäudeinneren montiert wurden und es sich bei der Lichtquelle um langlebige LED-Strahler handelt, werden wir für die nächsten 20 Jahre Ruhe haben.

Deutlich erschwert wurden die Arbeiten durch die marode Ziegelabdeckung der Brandmauer, unter der sich ein desaströser Zustand der Mauer offenbarte. Wer sich die Arbeiten im Detail ansehen möchte, findet den Ablauf im kann die Beschreibung im beigefügten PDF.

Die folgende Bildergalerie zeigt die verschiedenen Ansätze zur Giebelgestaltung im Lauf der letzten 40 Jahre.